Hamelner Töpferei Keramik Hameln

Hamelner Töpferei Keramik Hameln Die Hamelner Töpferei (1922 – 1966)


Die Namen Kraut und Delius sind eng mit der Hamelner Töpferei verbunden.
Gertrud Kraut (1883 – 1980) wurde an der Debschitz-Schule in München ausgebildet, war dort mehrere Jahre als Leiterin der Keramikklasse tätig und gründet 1920 ihre eigene Werkstatt in Duingen am Ith.
1922 verläßt sie Duingen und gründet in Hameln zusammen mit Georg Rawitscher die Hamelner Töpferei. Um 1925/26 scheidet sie aus, die Firma wird fortan von Rawitscher geleitet. Rawitscher ist jüdischen Glaubens und verkauft 1933 die Töpferei an seinen Schwager Klaus Delius, der dort als technischer Leiter arbeitet.
Nach dem tragischen Unfalltod von Klaus Delius führt die Ehefrau Hildegard Delius die Werkstatt allein weiter. Nach ihrem Tod übernimmt Sohn Peter Delius 1955 auch die künstlerische Leitung und führt den Betrieb bis zur Schließung 1966.
Ein Teil der alten Formen werden an die Keramischen Werkstätten Dr. Ungewiß in Dehme abgegeben, dort wurden diese weiterhin hergestellt. Die Produktion der Hamelner Töpferei umfaßte vor allem Gebrauchsgegenstände wie Vasen und Schalen in modernem Stil, aber auch figürliche Modelle. Die Formen ab 1950 entsprechen dem Stil der 50er und 60er Jahre und lassen sich deutlich von denen der 1930er unterscheiden.


Hier geht es zu den Objekten

 

Back to top